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Was sind Xenobots? Unsere Definition

Was sind Xenobots? Unsere Definition

Sie sind kleiner als ein Millimeter und im Grunde nur ein Haufen Zellen: Die Xenobots. Wissenschaftlern der University of Vermont und der Tufts University gelang es bereits Anfang 2020 mithilfe von Stammzellen des glatten Krallenfroschs (lat.: Xenopus laevis) kleine, aus organischem Material bestehende Roboter herzustellen. Anhand der Kombination aus aktiven und passiven Zellen und einer per Computer berechneten Form lassen sie sich für unterschiedliche Einsatzzwecke konstruieren. Nun ließ sich von der Forschergruppe rund um Sam Kriegman und Douglas Blackiston ein neuer bahnbrechender Fund machen: Xenobots sind auch in der Lage, sich selbst zu reproduzieren.

Die Entstehung eines künstlichen Organismus

Xenobots bestehen aus einer Kombination von Haut- und Herzmuskelzellen. Während die Hautzellen zur Ausbildung der Körperform dienen, sind die Herzmuskeln für die Fortbewegung zuständig: Mit ihrer Eigenschaft der fortlaufenden Kontraktion lassen sich die Xenobots so in Gang setzen und sich bewegen sich selbständig. Wie die organischen Roboter funktionieren, wie sie quasi programmiert sind, ergibt sich aus ihrer Form und der Verteilung der zwei Zellarten: Je nach Art des Einsatzes berechnet ein Computer mithilfe künstlicher Intelligenz die benötigte Form und die darin positionierten Zellen. Um einen Xenobot zu erstellen werden die Zellen zunächst im Inkubator miteinander kombiniert und kleben sich ihrer Natur nach im Laufe von ein paar Tagen aneinander. Die Form wird dann per Hand, mit winzigen Pinzetten und Elektroden, ausgearbeitet.

Neben den kontraktilen Zellen des Herzmuskels lassen sich Xenobots auch mit Zilien ausstatten: Dies sind feine, haarartige Ausstülpungen an der Zellhülle. Sie dienen einerseits der Fortbewegung – so kann ein Xenobot auch schwimmen – andererseits können damit Signale aus der Umwelt wahrgenommen werden. So konnte bereits erreicht werden, dass die Organismen ihre Farbe änderten, als sie blauem Licht ausgesetzt wurden.

Die für ihre Bewegungen benötigte Energie ziehen die Xenobots übrigens aus dem Fett und den Proteinen ihrer eigenen Zellen. Ist diese aufgebraucht, stellen sie ihre Tätigkeit ein und sterben ab. Diese toten Zellen sind dann biologisch abbaubar und könnten, im Hinblick auf einen medizinischen Einsatz, vom menschlichen Organismus absorbiert werden. Ihre Energie reicht derzeit für circa eine Woche, wobei zilien-gesteuerte Xenobots länger aktiv sind als die muskelgesteuerten Ausführungen.

Selbstheilung und Vervielfältigung

Ein Merkmal der Xenobots ist ihre Fähigkeit zur Selbstheilung: Schneidet man ihre Form an, so kleben sich die Schnittstellen eigenständig zusammen. Neueste Forschungsergebnisse bescheinigen ihnen nun auch noch die Fähigkeit, sich selbst zu reproduzieren. In einem Experiment wurden embryonale Stammzellen des Froschs in eine Salzlösung gegeben, woraufhin sich diese zunächst in kleine kugelförmige Cluster zusammenschlossen. Mit der Ausbildung von Zilien nach drei Tagen waren diese nun in der Lage, sich in der Lösung fortzubewegen. Den so entstandenen Xenobots wurden nun lose Stammzellen hinzugefügt, die von ihnen daraufhin in kleine Zellhaufen gekehrt wurden. Aus diesen Zellhaufen entstanden neue, schwimmende Roboter, die ebenfalls zur Reproduktion fähig waren.

Diese Art von Fortpflanzung wurde von den Wissenschaftlern zufällig beobachtet und nicht willentlich erzeugt. Sie untersuchten danach jedoch mithilfe des Computers, welche Bedingungen diesen Prozess am besten unterstützen. Dabei wurden zwei Bereiche untersucht: Einerseits externe Faktoren wie Temperatur und Zusammensetzung der Salzlösung, andererseits die spezifische Form des Xenobots. Der Computer untersuchte insgesamt 6000 mögliche Formen und kam zu dem Schluss: Die zur Reproduktion am besten geeignete Form ähnelt einem Torus mit einem offenem Mund, ähnlich einem Pac-Man. Unter den bestmöglichen Bedingungen ist es ihnen gelungen, die Reproduktion fünf Generationen lang aufrecht zu erhalten.

Potenzial für die Zukunft

Derzeit können die kleinen organischen Roboter noch nicht wirklich viel und bieten keinen praktischen Nutzen, lassen aber erahnen, was in Zukunft möglich sein könnte. Vor allem für die Medizin ergäben sich einige Einsatzgebiete: So könnten zum Beispiel Medikamente an ihren Bestimmungsort transportiert oder Arterienverkalkung von den Wänden der Blutgefäße gekratzt werden. Vorstellbar wäre auch die Ortung von Krebszellen, radioaktiver Kontamination oder anderen Krankheitserregern. Um vom menschlichen Immunsystem nicht abgestoßen zu werden müssten diese Organismen dann jedoch aus menschlichen Stammzellen konstruiert werden. Aber auch außerhalb der Medizin ließen sich Einsatzorte finden: Die University of Vermont sieht hier zum Beispiel auch eine Möglichkeit Mikroplastik aus den Meeren zu fischen.
Source: Fast Company
Was ist die Geschichte des Zahlungsunternehmens Worldline?

Was ist die Geschichte des Zahlungsunternehmens Worldline?

Im Dienstleistungsbereich des Zahlungsverkehrs und finanziellen Transaktionen ist der französische Konzern Worldline heute Marktführer in Europa und weltweit auf Platz 4. Wie ist es dazu gekommen? Wie sieht das Wachstums dieser Firma über die Jahre aus?

Die frühen Jahre mit Verdienst an der Carte Bleue

Worldline beginnt unter dem Namen Sligos im Jahr 1972 und ist stark verknüpft mit dem Aufkommen der Carte Bleue, der klassischen französischen Debitkarte der folgenden Jahrzehnte. Es handelte sich um das Verschmelzen von Cegos Informatique (bestehend seit 1962) und Sliga (seit 1970 die Datenverarbeitungsfirma innerhalb Crédit Lyonnais) zu einem neuen Zahlungsverkehrsunternehmen, das noch immer von einer der größten Banken Frankreichs, Crédit Lyonnais, kontrolliert wurde. Die Landesbank Frankreichs betreute Sligos mit der Entwicklung der Zahlungsprozesse zur Carte Bleue, und schon wenig später, 1975, wickelte Sligos 2,5 Millionen Zahlungsvorgänge im Jahr ab. 1980 waren diese auf 30 Millionen im Jahr angestiegen; die Bankkarte hatte sich in der Breite durchgesetzt. In den Achtziger Jahren setzte Sligos auf die Entwicklung des Mikrochips und führte die ’smarten‘ Kartenzahlungsvorgänge ein, die mit Pin-Nummern zur Autorisierung arbeiteten, was den allmählichen Rückgang des Verfahrens mit Auslesens des Magnetstreifens und einer händischer Unterschrift einleitete. Ende des Jahrzehnts waren 50 Millionen Bankkarten des nationalen Typs ‚Carte Bleue‘ ausgegeben. Damit war im Prinzip die landesweite Akzeptanz eines elektronischen Zahlungsmittels in Frankreich gelungen. Frankreich war in der Popularisierung von Smart Cards die Avantgarde in Europa. Aber erst 2003 erhielten Cartes Bleues mit der Angleichung an den internationalen EMV Standard eine Verwendungsmöglichkeit über die nationalen Grenzen hinaus. 2010 sind sie zugunsten Visa verschwunden.

Expansion ins Ausland und die Fusion mit Axime zu Atos

Mit den Neunziger Jahren setzte die Expansion von Sligos (spätere Worldline) über die Grenzen Frankreichs ein, der Erwerb des britischen Unternehmens Signet erfolgte im Jahr 1991 Es kam zu weiteren Erwerbungen in Deutschland (Marben Gruppe), Italien und Spanien bis zur Mitte der Neunziger. In einer Phase der Umstrukturierungen und des Verkaufs von Teilbereichen, wie dem der Smart Card Produktion, kam es zum nächsten größeren Ereignis in der Geschichte von Sligos, als es auf Vorschlag seines Konkurrenten Axime 1996 mit diesem fusionierte. Unter seinem früheren Namen Sodinforg (vor 1993) war Axime zu Frankreichs drittgrößtem Smart Card Zahlungssystem-Entwickler geworden. Auch Axime hatte durch die Akquirierung anderer Unternehmen ähnlich Sligos einen stetigen Aufstieg im E-Zahlungsverkehrswesen verzeichnet, aber das soll hier nicht weiter interessieren. Axime machte sich besonders im Börsensektor mit Software und elektronischen Systemen einen Namen. Sligos und Axime firmierten nach der Fusion dann ab September 1997 unter dem Begriff Atos.

Mit dem Namen Atos an die Spitze des Kontinents

Nach der Fusion kam es sogleich zu weiteren Reorganisationsmaßnahmen, mit der Schaffung von vier Schlüsselbereichen: Dienstleistungen, Multimedia, Outsourcing und Systemintegration. Bereiche, die in diese vier Sparten nicht passten, wurden abgestoßen. Dazu zählten Firmen für Computerhardware-Verkauf, Direktmarketing, Softwareentwicklung für die Netzwerkverknüpfung. Angekauft wurde Sesam (Italien), ein weiterer größerer Zusammenschluss machte nach der Übernahme von Origin (entstammte Royal Philips Electronics) aus Atos im Jahr 2000 Atos Origin. Jetzt konnte der Konzern von sich behaupten, die Nummer 3 geworden zu sein unter allen IT Firmen Europas, mit einem Jahresumsatz von damals 2,8 Milliarden Euro. Zu der Zeit kam der Trend auf, Systemintegration mit Beratungsdienstleistung zu verbinden. Dafür nahm man 2002 KPMG Consulting mit ihren Tätigkeitsbereichen Großbritannien und Niederlande in den Konzern auf. Ein wichtiger Deal in den Niederlanden sollte im selben Jahr die Übernahme von fast allen IT Operationen von KPN sein, im Gegenwert einer Milliarde Euro. Ende 2003 bekam Atos Origin mit SchlumbergerSema den führenden Anbieter von IT Dienstleistungen im Bereich der Ölindustrie in seinen Besitz. Dies sollte einen Türöffner bedeuten für das Vordringen in den chinesischen Markt, denn SchlumbergerSema brachte wichtige Betreuungsverträge mit, nämlich mit sechs von zehn existierenden chinesischen Banken, die Kreditkarten vergaben. Auf dieser Grundlage plante Atos Origin in China weiter zu expandieren und bis 2006 seine Tätigkeiten dort zu vervierfachen. Im Jahre 2004 taucht erstmalig der Name Worldline auf, als Atos eine neue Abteilung ins Leben rief für seine Zahlungs- und Onlinedienste, unter dem Namen Atos Worldline.

Atos Worldline wächst bis zur Autonomie

Zwei belgische Firmen kamen 2006 in den Besitz von Atos Worldline – Banksys und BCC. Erstere war zuständig für die Absicherung elektronischer Zahlungen in Belgien, die zweite regelte Zahlsysteme für Visa und MasterCard in Belgien. Dieser Deal hatte eine Größenordnung von 309 Millionen Euro Umsatz. Geschäftsführer Bernard Bourigeaud, der seit den Tagen von Axime die Geschicke von Atos geleitet hatte, gab im Herbst 2007 die Führung ab an Philippe Germond, der diese Position bis 2008 ausfüllte, um dann dem langjährigen Atos CEO Thierry Breton (bis 2019, heute EU-Kommissar für Binnenmarkt) Platz zu machen. Aus Indien erhielt Atos Worldwide 2010 für 100 Millionen Euro Venture Infotek, das Zahlungsabläufe unter Händlern, Banken und der Administration dieses Landes abwickelt. Im Jahr darauf stieß die IT Dienstleistungssparte von Siemens zu Atos Worldline und 2012 folgte Quality Equipment, eine niederländische Firma für elektronische Zahlungen. Im Jahr 2013 fand Thierry Breton Worldline für so bedeutend, dass diesem Geschäftsbereich innerhalb Atos mehr Autonomie zugestanden wurde, während Mutterkonzern Atos Origin 100 % Anteilseigner dieses ausgegliederten Tochterunternehmens Worldline blieb.

Abkoppelung von Atos und letzte Wachstumsstadien

Die Bemühungen um ständige Expansion gingen auch unter dem neuesten Namen weiter: einmal mehr war eine niederländische Firma Ziel einer Erwerbung; Equens kam zu Worldline im November 2015, auch wenn im ersten Schritt lediglich knapp 64 % der neuen equensWorldline Worldline selbst gehörten. Im Sommer 2017 kam Digital River World Payments aus Schweden für 37 Millionen Dollar in den Besitz der Franzosen aus Bezons, dem Hauptquartier von Worldline in der Peripherie von Paris. Danach wurde First Data Baltics aus Litauen für 73 Millionen Euro einverleibt. Diese Erwerbungen verblassen jedoch vor dem folgenden Einkauf von SIX Payment Services, der Zahlungsdienstleistungsbranche der Schweizer Börse, was Worldline 2,3 Milliarden Euro wert war. Diese Transaktion im Mai 2018 soll Worldline 30 % Umsatzsteigerung eingefahren haben. Im Folgejahr wurde Worldline durch Umbildung der Aktienanteile vollständig unabhängig vom Mutterkonzern Atos, dessen Anteile auf 27 % absanken. Die letzten großen Erwerbungen betrafen Ingenico, den Weltführer auf dem Gebiet der Geräteherstellung for E-Zahlungen (Februar 2020) und den osteuropäischen Online-Payment Dienstleister GoPay (April 2020). Das zeigt auch die Worldline Aktienanalyse. Der derzeitige Geschäftsführer Gilles Grapinet versucht seit Mai 2020 ein Bündis der maßgeblichen Konzerne der Europäischen Dienstleister für digitale Zahlungen zu erwirken durch Bildung der Dachorganisation EDPIA, deren Gründungspräsident er auch wurde. Aktuell teilen sich die Aktivitäten von Worldline in die Bereiche Merchant Services, Terminals-Solutions-Services, Financial Services und Mobility-E-Transactional-Services auf. 2018 machten die Financial Services mit etwas über 42 % fast die Hälfte des Umsatzes aus.
Source: Worldline 
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Was macht der US-Investor David Blitzer mit dem FC Augsburg?

Was macht der US-Investor David Blitzer mit dem FC Augsburg?

Beim FC Augsburg geht es generell eher ruhiger zu – doch die jüngsten Meldungen haben dann doch landesweit für Interesse in der Welt des Fußballs gesorgt: Mit David Blitzer steigt ein Investor aus den USA in den Klub ein, der in der Bundesliga spielt. Auch private equity Investoren aus der Schweiz sind in den globalen Investmentmärkten wichtig. Die große Finanzwelt erhält damit Einzug in das Umfeld der Augsburger, das sich bislang vor allem durch ruhe und regionalen Zusammenhalt auszeichnete. Doch was hat Blitzer mit dem FCA vor und wie könnten sich die Strukturen und Herangehensweisen bei dem Klub nun ändern? Im Folgenden findet sich alles Wissenswerte rund um den Paukenschlag in der Fuggerstadt.

Blitzers Unternehmen investiert 5,5 Millionen Euro

Im Handelsregister ist nachzusehen, dass das Unternehmen Bolt Football Holdings mit 5,5 Millionen Euro beim FC Augsburg eingestiegen ist. Im Gegenzug erhält das Unternehmen 45 Prozent der Anteile, welche rund um den FCA in einer ausgegliederten Aktiengesellschaft vorhanden sind. Hinter Bolt Football Holdings steht David Blitzer, der damit zu einem Geschäftspartner von Klaus Hofmann, dem Präsident des Klubs wird. Die Hofmann Investoren GmbH hält 99,4 Prozent der Aktien der FC Augsburg GmbH und Co. KGaA. In diese ist die Profi-Abteilung der Fuggerstädter ausgegliedert, die seit 10 Jahren in der höchsten deutschen Liga spielen – trotz eines zumeist eher geringen Budgets.Die Bolt Football Holdings ist nun als Gesellschafter in die GmbH von Hofmann eingestiegen. Das Unternehmen mit Sitz in den USA hält nun also 45 Prozent dieser Anteile, Hofmann selbst 30,56 Prozent. Der Rest der Anteile ist zwischen dem Gesellschafter Thilo Sautter (4,07 Prozent) und der Projekt Green GmbH (20,37 Prozent) aufgeteilt. Letztere haben ihre Anteile verkleinert, um Blitzer und seinem Unternehmen den Einstieg zu ermöglichen. Zwei Gesellschafter schieden in diesem Zuge komplett aus: Die MAJA Vermögensverwaltungsgesellschaft und die MHM Group.

Wer ist David Blitzer?

Hintergrund des Deals ist, dass sich Blitzer und Hofmann schon seit rund 20 Jahren kennen. Der US-Amerikaner Blitzer wuchs in Scotch Plains in New Jersey auf. Er machte im Jahr 1987 seinen Abschluss an der Scotch Plains-Fanwood High School und studierte anschließend an der University of Pennsylvania. Sein Studium schloss er mit magna cum laude. Nach seinem Abschluss nahm er 1991 eine Stelle bei der Blackstone Group an und wurde als Senior Managing Director & Head of Tactical Opportunities in der Metropole Ney York City tätig. In der Folge entwickelte er sich zu einem erfolgreichen Geschäftsmann, der eine Schwäche für Sport offenbarte.

Blitzer ist Miteigentümer von mehreren Klubs aus verschiedenen Sportarten. Im Fußball hat er Minderheitsanteile an Crystal Palace, einem Klub aus der Premier League in England. In Belgien gehört der Ersligist Waasland-Beveren seit dem September 2020 zu 97 Prozent zur Bolt-Gruppe. Außerdem mischt er bei zwei weiteren Sportvereinen aus zwei der größten Ligen der Welt mit: Der 52-Jährige hält Anteile an den Philadelphia 76ers aus der US-amerikanischen Basketball-Liga NBA und an den New Jersey Devils aus der Eishockeyliga NHL in den USA.

Was ändert sich im Aufsichtsrat beim FCA?

Im Aufsichtsrat der KGaA rund um den FC Augsburg ergeben sich nach dem Einstieg von Blitzer Veränderungen. Marcus Höfl, als Manager von Franz Beckenbauer bekannt, scheidet aus dem Aufsichtsrat aus, da seine MHM Group keine Anteile mehr hat. Gleiches gilt für Detlef Diesel, der mit der MAJA Vermögensverwaltungsgesellschaft aussteigt. Die Posten der beiden Aufsichtsräte werden allerdings nicht nachbesetzt. Blitzer erhält keinen Platz im Aufsichtsrat und auch keinen anderen Posten bei den Augsburgern. Gleiches gilt für die Bolt-Gruppe.Stattdessen besteht dieser zukünftig nur noch aus drei Personen: Dem Vorsitzenden Stefan Frederking, Thilo Sautter und Jan-Ingwer Callsen-Bracker, seines Zeichens Ex-Profi des FC Augsburg.

Warum investiert Blitzer in den FC Augsburg?

Eine Frage, die nur Blitzer selbst beantworten kann, der sich dazu aber noch nicht geäußert hat. Seine Absichten sind allerdings recht offensichtlich. Für den Unternehmer stellt die Investition beim FCA eine großartige Möglichkeit dar, auch im deutschen Fußball eine Rolle zu spielen – der für Investoren insgesamt sehr schwer zugänglich ist. Mit seiner Bolt-Gruppe ergreift er jede Chance, mehr Bedeutung im Sport zu generieren.

Der FCA gilt außerdem als ambitionierter und attraktiver Verein, der in der Vergangenheit durch gutes Wirtschaften und einen sicheren Platz in der Bundesliga aufgefallen ist. Ein gutes Investment für die Zukunft. Durch die Freundschaft mit Hofmann dürfte er gute Einblicke in den Klub bekommen haben. Der letzte Grund dürfte für Blitzer schlichtweg sein Hobby sein, in verschiedene Sportvereine in den USA und Europa zu investieren.

Was bringt dem FCA der Blitzer-Einstieg?

Für den FC Augsburg bringt der Einstieg von Blitzer ebenfalls den ein oder anderen Vorteil mit sich. Die Fuggerstädter dürfen sich vor allem größere und neue wirtschaftliche Möglichkeiten versprechen, welche mit einem solch global agierenden Unternehmen einhergehen. Ein Schlagwort dabei ist die Internationalisierung. Marketing und Sponsoring auf dem amerikanischen Markt sind für kleine Klubs wie dem FCA schwer durchzusetzen, durch Blitzer und sein Unternehmen werden aber Türen geöffnet. Auch der Austausch mit nordamerikanischen Profiklubs rund um das Knowhow ist eine Chance für den Klub. Gerade in den USA will der FCA schon seit Längerem Präsenz zeigen. Für den Sommer 2020 war eine USA-Reise im Zuge der Vorbereitung geplant. Diese wurde allerdings wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Sie wird aber wohl sehr bald nachgeholt.In finanziell schweren Zeiten bringt der Deal außerdem Sicherheit für einen Klub, der immer gut wirtschaften muss. Der Klub kam ohne staatliche Hilfe durch die Corona-Krise, was bei 35 Millionen Euro an Einbußen beim Umsatz bemerkenswert ist. Eine große Veränderung stellt der Einstieg von Blitzer unterdessen nicht dar, da sich an den Machtverhältnissen nichts ändert. Mit Sicherheit ebenfalls ein wichtiger Punkt für den Klub, der für Tradition steht.

Source: Kicker 

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Was ist die New Food Industrie?

Was ist die New Food Industrie?

Als “New Food Industrie“ bezeichnet man den Teil der Lebensmittelindustrie, der sich mit neuartigen Lebensmittelprodukten beschäftigt. Wichtige Beispiele hierfür sind etwa vegane Fleischersatzprodukte oder Lebensmittel auf Insektenbasis. Innovationen und neue Trends machen auch vor unserem Essen nicht halt. In den letzten Jahren wird es immer entscheidender was auf den Tellern landet. Schon längst nicht mehr ist Essen nur Essen. Klimafreudiges Essen, vegane und vegetarische Ernährung und Fleischersatz spielen eine immer größere Rolle in der heutigen Zeit. Die New Food Industrie wird immer wichtiger, legt neue Trends vor, setzt sich mit Nahrungsmittel auseinander. Auch viele Lebensmittelunternehmen in Deutschland passen sich an diese New Food Industrie an. Das Essen der Zukunft hat bereits vor vielen Jahren die Bühne betreten.

Die New Food Industrie steht vor einer großen Herausforderung

In den letzten Jahren nehmen die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle im Leben ein. Nachhaltigkeit und Klima sind bei der Ernährung ebenfalls wichtige Player, die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Vor allem die Fleischindustrie belastet die Umwelt in einem hohen Ausmaß. Kein Wunder, dass die New Food Industrie auf diesen Zug aufgesprungen ist, versucht eine Lösung zu finden, die nicht nur nachhaltig für das Klima, sondern gleichzeitig auch gesund für den Menschen ist. Nahrungsmittel dienen schon lange nicht mehr nur dafür den Hunger zu stillen. Es geht um die gesunde
 Erhaltung des Körpers, seine Stärkung und ein möglichst gesundes Leben.

Voll im Trend – veganer Lebensstil

Veganer leben derzeit einen Trend, der mehr als ein Lebensgefühl ist. Und diesem Trend folgt auch die New Food Industrie. Mit dem Verzicht auf Fleisch kann der Umwelt unter die Arme gegriffen, kann Tierleid vermindert werden. Vor allem Deutschland hat sich von diesem neuen Trend inspirieren lassen. In keinem anderen europäischen Land wird in solchem Ausmaß auf vegane Nahrungsmittel gesetzt, wie in Deutschland.
Doch nicht nur in Deutschland nimmt der vegane Trend seinen Lauf. Bereits mehr als 1 Milliarde Menschen leben weltweit bereits vegan, wollen ihren Beitrag leisten. Durch einen hohen Fleischkonsum wird die Umwelt mit Düngemassen und Giftgasen belastet, mit denen sie nicht mehr fertig werden kann. Es ist Zeit, dass bei Menschen ein Umdenken stattfindet, die Umwelt durch die Umstellung der Nahrungsmittel unterstützt wird. Wer das Klima positiv beeinflussen möchte, sollte nicht nur auf das Auto verzichten. Auch die New Food Industrie leistet einen enormen Beitrag dazu.

Fleischersatz nimmt eine tragende Rolle ein

Die New Food Industrie nimmt sich den Schutz der Umwelt zu Herzen. Weg vom herkömmlichen Fleisch, hin zum schmackhaften Fleischersatz. Mit Tofu, Quorn und Lupine wurden bereits vegane und vegetarische Möglichkeiten des fleischlosen Genusses entdeckt, die Lust auf mehr machen. Grillen und Braten ist schon längst nicht mehr nur dem Fleisch vorbehalten. Auch fleischlose Varianten haben in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen.Die neue Generation der Nahrungsmittel nimmt den Trend von fleischlosen Trends auf. Das Ziel besteht vor allem darin, dass Fisch und Fleisch weitgehend ersetzt werden. Zukünftig wird vor allem auf proteinreiche Nahrungsmittel gesetzt, die dem Körper alles liefern, was er braucht.

Insekten auf dem Teller? Utopie oder bald schon Realität?

Die Giftgasmassen und die Düngemengen, die durch die Fleischindustrie erreicht werden, können von der Umwelt schon bald nicht mehr gestemmt werden. Es braucht neue Innovationen, neue Möglichkeiten der Ernährung. Selbst, wenn es derzeit noch ein wenig kurios klingen mag, hat die New Food Industrie auch Insekten schon auf dem Plan. Der große Vorteil einer insektenhaltigen Nahrung besteht vor allem darin, dass die Proteine, die der Organismus benötigt, in ausreichenden Mengen geliefert werden können. Insektenfarmen sind schon lange kein Bild aus Science Fiction Filmen. Diskussionen gibt es bereits darüber, ob die Fleischindustrie zugunsten von Insektenfarmen zurückstecken wird.

Qualität ist auch bei New Food wichtig

Viele Konsumenten werden ein wenig skeptisch, wenn es um die Herstellung von nachhaltigen Lebensmitteln geht. Die Produktion erfolgt in den meisten Fällen industriell, weswegen viele glauben, dass die Nachhaltigkeit in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Natürlich gibt es auch bei neuen und veganen Lebensmittel Hersteller, die als Negativbeispiel fungieren. Dies ist aber nicht die Regel. Wer sich für vegane Kost entscheidet, sollte deswegen stets einen Qualitätscheck durchführen, und die Lebensmittel, ihre Produktion und ihre Herkunft auf Herz und Nieren prüfen.

Die EmTech Germany – neue Trends werden vorgestellt

Die New Food Industrie ist auf dem Vormarsch. Zahlreiche Experten und Start-Ups haben sich bei der EmTech Germany bereits zusammengefunden, um die neuesten und nachhaltigsten Trends zu entwickeln. Was morgen auf den Teller kommt, muss bereits heute ausgiebig besprochen und geplant werden. Denn auch New Food braucht eine Vorbereitungszeit, damit alles nach Plan umgesetzt werden kann. Die Zukunft des Essens nimmt auf der EmTech Germany eine tragende Rolle ein. Unter anderem tauschen sich Experten auch über die Möglichkeiten der Veränderung der Lebensmittelproduktion aus. Wie sich diese Produktion derzeit gestaltet, kann sie auf Dauer nicht mehr lange vor sich gehen. Es braucht innovative Veränderungen, damit den Anforderungen gerecht werden kann.

New Food gewinnt in den USA immer mehr Zuspruch

Die USA waren lange Zeit für ihren enorm hohen Fleischverzehr bekannt. Vor allem die Massentierhaltung machte über viele Jahre hinweg negative Publicity. Die Enzym- und mikrobielle Technologie hat nun ihren Einzug auch in die USA gefunden. GEA mit Sitz in Dänemark konnte den ersten, aber wichtigen Fuß mit einem Großauftrag in den USA setzen. 2023 wird die Produktion von Nahrungsmitteln mit pflanzenbasierten Proteinen in Nebraska starten. Nicht nur in Europa, sondern auch in den USA steigt die Nachfrage nach nachhaltigen Lebensmitteln, die eine herausragende Umweltbilanz mit sich bringen.

Wir sind, was wir essen. In den letzten Jahren reicht es nicht mehr aus, dass Speisen den Teller füllen. Es wird auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Tierwohl geachtet. Umso wichtiger ist es, dass sich die New Food Industrie immer mehr hervorhebt, und neue Trends aufgreift. Das Essen der Zukunft wird sich ändern müssen. Massentierhaltung wird in diesem Ausmaß nicht dauerhaft haltbar sein. Die Umwelt wird dermaßen belastet, dass bezüglich Nahrungsmittel ein Umdenken stattfinden muss. Immer mehr Menschen setzen auf die neuen Lebensmittel, die vegan und fleischlos sind. Dieser Trend wird sich ausweiten, es werden neue Möglichkeiten der Nahrungsmittel geschaffen. Proteinhaltige pflanzenbasierte Produkte werden schon bald unseren Alltag bestimmen – und das ist auch gut so. Denn mit der Wahl der richtigen Nahrungsmittel und der Unterstützung der New Food Industrie kann in Richtung Nachhaltigkeit, Tierwohl und Umweltentlastung auf jeden Fall der richtige Schritt gesetzt werden.

Source: EmTech 

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Was macht das Ladesäulenunternehmen Ionity?

Was macht das Ladesäulenunternehmen Ionity?

 Was macht Ionity?

Ziel von Ionity war es, bis Ende des letzten Jahres 400 sogenannte Ladeparks in Betrieb zu haben. Ionity ist ein aufstrebendes  Elektro Unternehmen in Deutschland. Das von BMW, Ford, Daimler und Volkswagen gegründete Joint Venture zur Errichtung von Schnellladestationen erkannte jedoch schnell einige Hindernisse. Bis heute sind lediglich 336 Ladestationen aktiv in Betrieb. Noch ist unklar, wie es nach der ersten Bauphase weitergehen wird. Angesichts des steigenden Absatzes von Elektroautos prüft Ionity, sein Ladenetz weiterhin erheblich auszubauen. Die Hersteller, die hinter dem 2017 gegründeten Joint Venture stehen, würden zudem bereits eine weitere Finanzierung des Unternehmens in Betracht ziehen. Ziel ist es, lange Warteschlangen an Ladestationen zu vermeiden, indem die Anzahl der verfügbaren Elektroladestationen erhöht wird. Dies hat den Hintergrund, potenzielle Käufer von Elektrofahrzeugen nicht zusätzlich abzuschrecken. Ionity-Aktionäre berichte zudem über eine Wachstumsstrategie, die eine leistungsstarke Ladeinfrastruktur europaweit einschließt. „Es werden zusätzliche Investitionsmöglichkeiten diskutiert“, heißt es weiter in einem Interview mit Ionity-CEO Michael Hajesch.

Hyundai als Partner

Die Hyundai Motor Group, zu der die Marken Hyundai und Kia gehören, ist seit 2020 an Ionity beteiligt. Bislang soll jeder Partner rund 200 Millionen Euro in das Unternehmen eingebracht haben. Die weitere Finanzierung soll primär die Installation neuer Schnellladestationen in Städten und auf weniger befahrenen Fernstraßen ermöglichen. Ionity konzentrierte sich bisher vor allem auf überlastete Autobahnen und hat nur in ausgewählten Städten eigene Ladestationen aufgestellt.

Gesetzliche Vorgaben

In den meisten europäischen Ländern steigt der Absatz von Elektroautos, doch um sich auf dem allgemeinen Markt durchzusetzen, ist eine umfangreichere Ladeinfrastruktur zwingend erforderlich. Der verzögerte Aufbau der Ladeinfrastruktur in der EU gefährdet die Rentabilität von Elektroautos, bekräftigt BMW-Chef Oliver Zipse, der auch Chef der europäischen Herstellervereinigung ACEA ist. Er ist der Meinung, dass die Politik schnell handeln und ihren Mitgliedsstaaten verbindliche Ziele für den Ausbau der Ladeinfrastruktur setzen sollte.

Ionity als Premium-Anbieter

Mit dem Projekt respektive dem Unternehmen Ionity verfolgen die beteiligten Hersteller einen Premium-Ansatz, die Kilowattstunde (kWh) kostet seit 2020 bereits 79 Cent. Andere Anbieter innerhalb der EU sind deutlich günstiger, aber Ionity will an seinem aktuellen Preis festhalten – angeblich aus finanziellen Gründen, aber wohl auch, um Kunden in Zukunft mit Sonderangeboten zu locken. Zudem ist auf dem Markt einiges los. Seit Monaten wird gemunkelt, dass Audi und Porsche ein eigenes Ladenetz mit zusätzlichen Premiumdiensten für ihre Kunden planen, welches in naher Zukunft ein Konkurrent für Ionity sein könnte. Nicht alle Teilnehmer von Ionity halten dies für eine gute Idee. Viele sind der Meinung, dass weitere geschlossene Ladenetze, wie sie der E-Auto-Pionier Tesla nutzt, unnötig sind und den Markt unnötig verteuern. Polestar, die Elektroauto-Submarke von Volvo, hat sich kürzlich deutlich gegen eigene oder private Ladestationen ausgesprochen.

Firmenporträt Ionity

Das Joint-Venture Unternehmen Ionity, betreibt ein internationales Ladenetz für Elektrofahrzeuge entlang europäischer Autobahnen. 2017 gründete eine Gruppe von Automobilherstellern aus Deutschland das Unternehmen Ionity mit dem Ziel, Elektromobilität für Langstreckenfahrzeuge in ihre zukünftigen Produktlinien zu integrieren. Die erste Ausbaustufe von 400 Plätzen für das High-Power-Charging Netzwerk, bei dem zahlreiche Fahrzeuge an Ladestationen mit bis zu 350 kW Ladeleistung geladen werden können, sollte eigentlich bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Aktuell steht der Ausbau bei ungefähr 80%.

Geschichte

2016 kündigten die wichtigsten deutschen Hersteller gemeinsam mit dem Unternehmen Ford an, ein europäisches Netz zum Laden von Elektrofahrzeugen aufzubauen. Die durchschnittliche Entfernung zwischen den Ladestationen auf den definierten Strecken sollte 120 Kilometer niemals überschreiten. Die Europäische Kommission genehmigte im April 2017 die Gründung eines Joint-Venture Unternehmens. An der Gründung beteiligt waren die BMW Group, die Daimler AG, die Ford Motor Company sowie der Volkswagen-Konzern. Später schloss sich die komplette Hyundai Motor Group dem Vorhaben an. Shell und Renault haben im Rahmen ihrer Suche nach neuen Partnern, ebenfalls Angebote in Höhe von insgesamt einer halben Milliarde Euro abgegeben.

Woher kommt der Name Ionity?

Der Name des Unternehmens wurde im November 2017 enthüllt. Der Name setzt sich aus den Begriffen Unity und Ion zusammen. Erklärtes Ziel ist der Aufbau und Betrieb eines Netzes von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge mit hoher Kapazität entlang wichtiger europäischer Verkehrskorridore. Der Hauptsitz von Ionity befindet sich in München. Darüber hinaus wurde eine Niederlassung mit Büros in Oslo gegründet. Ionity glaubt fest an die Durchsetzung der Elektromobilität. Und noch direkter an eine Elektromobilität ohne Einschränkungen. Ionity will, dass jeder mit einem Elektrofahrzeug auf Reisen gehen kann. Ganz selbstverständlich, wie dies heute mit einem Benzinwagen möglich ist. Reichweiten oder Ladestationen sollen kein Thema mehr sein. Die Freiheit des Autofahrens, muss laut Ionity auch für Elektrofahrzeuge in der ganzen EU gewährleistet sein.

Source: Ionity

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Kölner Projektentwickler Pandion verkauft Büro Projektentwicklung in München

Kölner Projektentwickler Pandion verkauft Büro Projektentwicklung in München

Der deutsche Investment Manager Union Investment kauft zu: in München wird eine 44.700qm Büroflächenentwicklung vom Projektentwickler Pandion erworben. Pandion ist einer der wichtigsten Projektentwickler in Deutschland. Die Fertigstellung des Projektes ist auf 2024 anberaumt. Durch das Projekt sollen 1.500 Arbeitsplätze beheimatet werden. Die Bürofläche konnte bereits für 15 Jahre an das Deutsche Patentamt vermietet werden. Laut des Analysehauses Thomas Daily liegt der Kaufpreis um die 600 Millionen Euro. Die Büroimmobilie ist im östlich gelegenen Werksviertel gelegen und ist in direkter Nähe des Ostbahnhofes. Auch in Sachen Nachhaltigkeit kann sich das Münchner Büroprojekt sehen lassen: es weist die Zertifizierung DGNB Gold aus und ist mit dem Wired Score Gold prämiert.

PANDION AG: Führender Projektentwickler aus Köln

Entwickelt wurde die großvolumige Büro Projektentwicklung von Pandion. Das 200 Mitarbeiter umfassende Unternehmen aus Köln zählt zu den aktivsten deutschen Projektentwicklern. Fokus liegt dabei auf die Städte Berlin, Bonn, Düsseldorf, Mainz, München und die Region Stuttgart. Entwickelt wird in den Kategorien Wohnen und Gewerbe. Ein beispielhaftes Wohnprojekt von Pandion ist „PANDION MIDTOWN“ in Berlin-Friedrichshain.

Im Bereich Büro setzt PANDION neue Standards: mit neuartigen Projekten sollen sogenannte OFFICEHOMEs gestaltet werden. Weitere Projekte befinden sich etwa in Berlin, wie das PANDION OFFICEHOME Ostkreuz oder in Stuttgart das PANDION OFFICEHOME Am Pragsattel. Das Verkaufsvolumen von Pandion liegt mittlerweile bei 5 Milliarden Euro. Das Unternehmen wird seit 2002 von Reinhold Knodel geleitet.

Käufer der 600 Millionen Euro Immobilie: Union Investment

Wie bereits erwähnt wird die Immobilie erworben von der „Union Asset Management Holding AG“. Diese ist ein führender deutscher Investment Manager. Hinter dem Investmenthaus steht als Hauptaktionär die DZ Bank. Die Union Investment betreut ein Vermögen über 385 Milliarden Euro. Ein wichtiger Investmentbereich sind dabei Immobilien, über welche in Fonds investiert wird.

Quelle: Immobilienmanager

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Kölner Projektentwickler Pandion verkauft Büro Projektentwicklung in München

Kölner Projektentwickler Pandion verkauft Büro Projektentwicklung in München

Der deutsche Investment Manager Union Investment kauft zu: in München wird eine 44.700qm Büroflächenentwicklung vom Projektentwickler Pandion erworben. Pandion ist einer der wichtigsten Projektentwickler in Deutschland. Die Fertigstellung des Projektes ist auf 2024 anberaumt. Durch das Projekt sollen 1.500 Arbeitsplätze beheimatet werden. Die Bürofläche konnte bereits für 15 Jahre an das Deutsche Patentamt vermietet werden. Laut des Analysehauses Thomas Daily liegt der Kaufpreis um die 600 Millionen Euro. Die Büroimmobilie ist im östlich gelegenen Werksviertel gelegen und ist in direkter Nähe des Ostbahnhofes. Auch in Sachen Nachhaltigkeit kann sich das Münchner Büroprojekt sehen lassen: es weist die Zertifizierung DGNB Gold aus und ist mit dem Wired Score Gold prämiert. 

PANDION AG: Führender Projektentwickler aus Köln

Entwickelt wurde die großvolumige Büro Projektentwicklung von Pandion. Das 200 Mitarbeiter umfassende Unternehmen aus Köln zählt zu den aktivsten deutschen Projektentwicklern. Fokus liegt dabei auf die Städte Berlin, Bonn, Düsseldorf, Mainz, München und die Region Stuttgart. Entwickelt wird in den Kategorien Wohnen und Gewerbe. Ein beispielhaftes Wohnprojekt von Pandion ist „PANDION MIDTOWN“ in Berlin-Friedrichshain.

Im Bereich Büro setzt PANDION neue Standards: mit neuartigen Projekten sollen sogenannte OFFICEHOMEs gestaltet werden. Weitere Projekte befinden sich etwa in Berlin, wie das PANDION OFFICEHOME Ostkreuz oder in Stuttgart das PANDION OFFICEHOME Am Pragsattel. Das Verkaufsvolumen von Pandion liegt mittlerweile bei 5 Milliarden Euro. Das Unternehmen wird seit 2002 von Reinhold Knodel geleitet.

Käufer der 600 Millionen Euro Immobilie: Union Investment

Wie bereits erwähnt wird die Immobilie erworben von der „Union Asset Management Holding AG“. Diese ist ein führender deutscher Investment Manager. Hinter dem Investmenthaus steht als Hauptaktionär die DZ Bank. Die Union Investment betreut ein Vermögen über 385 Milliarden Euro. Ein wichtiger Investmentbereich sind dabei Immobilien, über welche in Fonds investiert wird. 

Quelle: Immobilienmanager

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